Mythen
über
C*nnabis

Beispieltext für Screenreader

Mythos: C*nnabis macht körperlich abhängig.

Fakt: C*nnabis weist ein vergleichsweise geringes Suchtpotenzial auf. Eine Abhängigkeit kann sich in Form von Entzugserscheinungen äußern, darunter Unruhe, Schlafprobleme und Appetitverlust, wenn der Konsum reduziert oder gestoppt wird. Tatsächlich sind körperliche Entzugssymptome, wie Schlafprobleme, bei C*nnabis eher mild. Über einen längeren Zeitraum kann jedoch eine psychische Abhängigkeit entstehen. Die Wahrscheinlichkeit steigt, wenn mit dem Konsum in der Jugend begonnen oder C*nnabis häufig konsumiert wird. Einige Studien deuten darauf hin, dass 9% der Menschen, die C*nnabis konsumieren, davon abhängig werden, wobei dieser Anteil bei denjenigen, die im Teenageralter mit dem Konsum beginnen, auf etwa 17% ansteigt.[1] [2]

Mythos: C*nnabis wirkt entspannend und verbessert die Stimmung.

Fakt: Die Wirkung von C*nnabis kann stark variieren und ist abhängig von einer Reihe von Faktoren, einschließlich der Sorte, des THC/CBD-Verhältnisses, der Konsummethode und individuellen psychologischen Faktoren. Während viele Nutzer Entspannung und Euphorie erleben, können andere Angst, Paranoia und sogar Panikattacken erfahren, besonders bei hohen Dosen oder bei Personen mit einer Prädisposition für psychische Erkrankungen.[3]

Mythos: CBD ist ein reines Marketinginstrument und hat keine echten gesundheitlichen Vorteile.

Fakt: CBD, ein nicht-psychoaktiver Bestandteil von C*nnabis, hat in verschiedenen wissenschaftlichen Studien nachweislich gesundheitliche Vorteile gezeigt. Dazu gehören die Verringerung von Angstzuständen, Entzündungen, Schmerzen und die Verbesserung von Schlafstörungen. CBD wird auch in der Behandlung von Epilepsie und anderen neurologischen Störungen erforscht. Es hat keine berauschenden Effekte und ist für die meisten Menschen gut verträglich.[4]

Mythos: C*nnabis hat keine nachgewiesenen medizinischen Anwendungen.

Fakt: C*nnabis wird zunehmend für eine Vielzahl von medizinischen Zwecken anerkannt, von der Schmerzbehandlung und Entzündungshemmung bis hin zur Kontrolle von epileptischen Anfällen und zur Linderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie wie Übelkeit und Appetitlosigkeit. Die medizinische Forschung entdeckt kontinuierlich neue potenzielle Anwendungen für C*nnabis und seine Bestandteile.[5] [6]

Mythos: Die Legalisierung von C*nnabis führt zu einem erhöhten Konsum unter Jugendlichen.

Fakt: Die Daten aus Ländern und US-Bundesstaaten, die C*nnabis legalisiert haben, zeigen keinen signifikanten Anstieg des C*nnabiskonsums unter Jugendlichen. In einigen Fällen wurde sogar ein leichter Rückgang festgestellt. Experten vermuten, dass die Regulierung und Kontrolle des C*nnabisverkaufs zusammen mit Aufklärungskampagnen zum verantwortungsvollen Umgang beitragen können, den Zugang für Jugendliche zu erschweren und den Reiz des "Verbotenen" zu mindern.[7]

Mythos: Nur eine bestimmte soziale oder demografische Gruppe konsumiert C*nnabis.

Fakt: C*nnabis wird von einem breiten Spektrum der Gesellschaft konsumiert, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozioökonomischem Status oder Beruf. Die Gründe für den Konsum reichen von Freizeitgebrauch über spirituelle Erfahrungen bis hin zu medizinischen Anwendungen. Die Vielfalt der C*nnabis-Konsument:in spiegelt die vielfältigen Anwendungen und die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz der Pflanze wider.[3]

Quellen: